
22.02.2021 - 12.03.2021.
Unsere Schule wurde 1866 als Elementarschule des Emser Blei- und Silberwerks gegründet und hat sich bis heute ihren familären Charakter bewahrt. Mit unserer Webseite wollen wir euch und Sie umfassend über unsere Schule informieren, Aktivitäten und Termine bekannt geben und von Schulereignisse berichten.
Allgemeines
Über uns
Die Ernst-Born-Schule ist eine Grundschule mit fünf Klassen. 94 Kinder besuchen im Schuljahr 2019/20 die ehemalige Hüttenschule. In fünf Klassenräumen unterrichten fünf Lehrkräfte. Auf Grund der übersichtlichen Größe herrscht in unserer Schule eine sehr familiäre Atmosphäre, welche von den Kindern, Eltern und dem Kollegium sehr geschätzt wird. Somit ist eine besondere individuelle Förderung der Schüler als auch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern in vielen Bereichen möglich. Mit der Einrichtung der benachbarten Kita Eisenbach findet eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Kollegium und Team beider Einrichtungen statt. Ebenso befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft ein öffentlicher Kinderspielplatz, so dass man durchaus von einem kleinen pädagogischem Zentrum im und für den Stadteil "Emser Hütte" sprechen kann.
Zur Geschichte der Schule
Die Ernst-Born-Schule wurde 1866 als Elementarschule des Emser Blei- und Silberwerks gegründet. Damals, zur Zeit der Industrialisierung, wuchs die Arbeiterschaft des Werks erheblich an. Über eintausend Menschen arbeiteten in den Gruben und auf der Emser Hütte. Im Talgrund, heute ein von bewaldeten Bergen umgebenes Wohngebiet, standen Bleihütten, Schmelzöfen und Werkshallen, Schlote rauchten, die Hänge waren kahl, Schlackenhalden türmten sich auf. Für die zugezogenen Arbeiterfamilien entstanden Werkswohnungen.
1865 schlug der Bad Emser Bürgermeister Stauch die Einrichtung einer eigenen Werksschule vor. Er wollte die Arbeiterkinder von den Bürgerkindern an der städtischen Elementarschule trennen. Der Direktor des Blei- und Silberwerks, Ernst- Born, war mit der Einrichtung einer eigenen Werksschule einverstanden, lehnte aber ausdrücklich Strauchs Motive einer sozialen Trennung ab. Ihm ging es einzig darum, den Kindern den weiten Weg in die Stadt zu ersparen.
So wurde 1866 in der Arbeiterkaserne an der Arzbacher Straße die Schule eingerichtet. Waren es anfangs 58 Kinder, so verdoppelte sich die Schülerzahl in nur sechs Jahren. Daher veranlasste Borns Nachfolger Freudenberg den Bau eines neuen Schulhauses, der heutigen Ernst-Born- Schule. Am 18. Januar 1876 wurde es eingeweiht.
1920 wurde die Hüttenschule nach ihrem Begründer, dem ehemaligen Werksdirektor Ernst Born benannt.
1953 kaufte die Stadt Bad Ems die Ernst- Born- Schule von der einstigen Bad Emser Bergwerksgesellschaft und übernahm sie damit als Volksschule in ihrer Trägerschaft.
(Quelle: Festzeitschrift Ernst-Born-Schule 1999)
Qualitätsprogramm
Am 16.03.16 hat die Gesamtkonferenz der Ernst-Born-Schule nach einem gemeinsamen Studientag in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin Frau Löffler-Heim und mit beratender Unterstützung von Herrn Zissner (Team Jugendpflege/Jugendschutz) einen Schulvertrag verabschiedet.