Ziel der Übung war es, die internen Kommunikations- und Entscheidungsabläufe zu erproben und die Zusammenarbeit in Krisenlagen zu stärken.
Ab 8:30 Uhr startete die Übung mit einer ersten Lageeinspielung. Im weiteren Verlauf arbeiteten die Teilnehmenden gruppenübergreifend an der Bewältigung der fiktiven Schadenslage. Die eingespielten Lagen wurden analysiert, bewertet und für einen fiktiven Verwaltungsstab aufbereitet. Dabei standen insbesondere die Abstimmung zwischen den einzelnen Gruppen, die Informationsweitergabe und das strukturierte Arbeiten unter Zeitdruck im Mittelpunkt.
Im Rahmen der Übung wurde zudem das Notstromaggregat der Verbandsgemeindeverwaltung getestet. Dieses ist so ausgelegt, dass es im Ernstfall die Stromversorgung des gesamten Rathauses sicherstellen kann. Damit soll gewährleistet werden, dass die Verwaltung auch bei einem großflächigen Stromausfall handlungsfähig bleibt.
Bürgermeister Uwe Bruchhäuser machte sich im Laufe des Vormittags selbst ein Bild von der Übung und zeigte sich erfreut über das Engagement der Beteiligten. „Solche Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Krisenvorsorge. Nur wer die Abläufe kennt und regelmäßig trainiert, kann im Ernstfall schnell und effektiv handeln“, betonte Bruchhäuser.
Die Übung wurde insgesamt als gelungen bewertet. Sie diente als wertvoller Einstieg in die Stabsarbeit und trug wesentlich zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Sensibilisierung für Krisenlagen bei. In einer Nachbesprechung sollen die Erkenntnisse ausgewertet werden, um weitere Schulungen und zukünftige Übungen gezielt vorzubereiten.
Die Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems-Nassau plant, solche Übungen künftig regelmäßig durchzuführen, um auch weiterhin gut auf mögliche Schadensereignisse vorbereitet zu sein.




