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Spenden sind Ehrensache

evm unterstützt das Hospiz Rhein-Lahn und die Emser Tafel


BUZ: Bei der offiziellen Übergabe der evm-Ehrensache-Spende (v.l.): Theo Schröder, Marion Moll, Rainer Lindner, Bürgermeister Uwe Bruchhäuser.

Die Nachfrage und die Versorgungsproblematik waren zwei Punkte, die den Bürgermeister über die Verwendung der Mittel entscheiden ließen. Bei der Tafel wächst der Bedarf bei gleichzeitig sinkenden Lebensmittelspenden, berichtete Marion Moll vom Diakonischen Werk.  Zwei Mal pro Woche werden in Bad Ems und Umgebung zwischen  68 Erwachsene und 77 Kinder mit Lebensmitteln versorgt. Alleine in Bad Ems engagieren sich dafür 45 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Auch wenn das Thema Sterben und Tod gerne ausgeblendet werde, so sei es doch eine Tatsache, dass im Rhein-Lahn-Kreis ein Hospiz fehle, in dem Menschen an ihrem Lebensende würdevoll begleitet werden, meinte Bürgermeister Bruchhäuser. Rainer Lindner, der Schatzmeister des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, bedankte sich herzlich für die Spende. Er wies darauf hin, wie wichtig Spenden auch weiterhin bleiben werden, weil von den Krankenkassen nur maximal 95 Prozent der Betriebskosten für das Hospiz übernommen werden.

Man rechne im Frühjahr 2023 mit der Baugenehmigung für das 8-Betten-Hospiz, das im Nassauer Stadtteil Scheuern entstehen soll. Dann könne im Frühsommer mit dem Bau begonnen und das Hospiz Rhein-Lahn Mitte 2024 in Betrieb genommen werden.